„Ich würde mich sehr freuen, wenn die Ausstellung wieder in Präsenz in den schönen Räumen der Handwerkskammer stattfinden würde. Wir Kunsthandwerker*innen repräsentieren einen wichtigen Zweig der Handwerksbetriebe, und bekommen durch diese Ausstellung eine gute Möglichkeit uns selbst, unsere Betriebe und die Produkte vorzustellen.“
Claudia Friedrichs
Keramikermeisterin aus Egestorf
„Wir brauchen die Veranstaltung „Edles Handwerk“, da wir jedes Mal unser Handwerk darstellen können und dadurch alte Kunden begeistern und auch immer neue Kunden dazugewinnen. Wir sind in den letzten Jahren so oft angesprochen worden ob oder warum diese Veranstaltung nicht stattfindet. Die Menschen geniessen es ausserdem in den ehrwürdigen Räumen der Handwerkskammer zu schlendern.“
Ulf Steinbock
Kürschnermeister aus Hamburg
„Ich habe nun wieder einige Präsenzausstellungen bestreiten dürfen, und die Resonanz des Publikums ist durchweg begeistert.
Die Veranstaltung in der HWK Lüneburg war immer ein Highlight, die Besuchenden haben sich darauf gefreut und auch viel nachgefragt, wann es endlich wieder stattfindet. Das Lüneburger Publikum habe ich als aufgeschlossen, wissbegierig und begeistert gegenüber kunsthandwerklichem Arbeiten erlebt.“
Maren Triebler
Dipl.-Metallgestalterin aus Hannover
„Für meinen Betrieb war es immer die wichtigste und schönste Ausstellung im Jahr. Bei keiner anderen kamen soviel interessierte Besucher. Der Umsatz war entsprechend groß, nach der Ausstellung kamen immer wieder Neukunden für Aufträge und um Gewebtes zu kaufen. Da mein Gewerk ein aussterbendes Handwerk ist, trug diese Ausstellung dazu bei, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass es noch Handweber gibt.“
Gerda Thost
Handwebermeisterin aus Lüneburg
„Kunsthandwerk kann nur überleben, wenn es auch verkauft wird!
Für mich ist der Kontakt zu bestehenden Kunden sowie das Interesse von Neukunden auf einer Ausstellung unverzichtbar. Ich hoffe sehr, dass das Edle Handwerk bald wieder zu sehen, zu fühlen und zu genießen sein wird!“
Birgit Wortmann
Weberin aus Lüneburg
„Viele Kunsthandwerker arbeiten als „one (wo)man show“, ohne Angestellte, ohne Firma. Die Kunsthandwerkermärkte sind die einzige Möglichkeit, um Menschen zu treffen, die genauso arbeiten: Unter der Woche am herstellen, an den Wochenenden auf Märkten. Der Austausch auf Ausstellungen unter Kollegen ist unfassbar wertvoll und nicht durch digitale Welten zu ersetzen.“
Maren Krämer
Erfinderin der Tütentaschen aus Bremen
„Ich bin der Meinung, dass „Edles Handwerk“ als Plattform für indiviuelle Kunst und Design / Handwerk ein Aushängeschild unseres Könnens ist, und so unbedingt nach außen transportiert werden soll!
Gerade nach zwei schlimmen Coronajahren sind wir kleine Unternehmer mehr denn je auch Kunden / Neukunden angewiesen. Wenn das Kunsthandwerk stirbt, geht uns allen viel individuelles verloren; das muss unbedingt verhindert werden.“
Anja Backert
Mode-Designerin aus Embsen
„In der Corona-Zeit sind leider viele Präsenz-Veranstaltungen eingestellt worden,
die aus den verschiedensten Gründen danach nicht fortgesetzt wurden.
Für Kunsthandwerker/Innen sind aber gerade diese Ausstellungen von herausragender Bedeutung: Hier treffen Kunsthandwerker/Innen auf ihre Kundschaft. Der Dialog ist hierbei neben dem Verkauf ein wichtiges Kriterium.
Die Ausstellung „Edles Handwerk“ blickt auf eine lange Tradition zurück und ist fester Bestandteil der Lüneburger Kultur. Zur Erhaltung eines lebendigen Austausches sind also gerade jetzt Ausstellungen wie das „Edle Handwerk“ in Präsenz von großer Wichtigkeit.
Gerlinde und Peter Boysen
Dipl. Designer*in und Goldschmied*in
- *Edles Handwerk geht online